Bismarckturm „Hölzerner August“

Der Bismarckturm in Bad Rothenfelde war einer von insgesamt 13 frühen Bismarcktürmen aus dem Baumaterial Holz, die heute alle nicht mehr existieren. Weltweit existierten insgesamt über 200 Bismarcktürme innerhalb Europas, aber auch in Russland, Papua-Neuguinea oder Chile.

Der Turm, der sich in umittelbarer Nähe der Bismarckhütte befand, war vielen Bad Rothenfeldern auch als der „Hölzerne August“ bekannt. Er wurde so benannt, da der Rothenfelder Tischler- und Zimmermeister August Huning an der Errichtung in den Jahren 1901-1902 beteiligt war.

Den Turmbau angeregt hatte Heinrich Tepe, der im Jahr 1899 die Bewirtschaftung der „Bismarckhütte“ auf der Wilhelmshöhe im Kleinen Berg aufnahm. Die damaligen Baukosten des aus Fichtenholz hergestellten Turmes betrugen 3800,- Mark. Der Bismarckturm hatte eine Gesamthöhe von 14 m, einen viereckigen Grundriss und verjüngte sich nach oben in einer viereckigen Aussichtsplattform. Sowohl die Treppe, als auch die Aussichtsplattformen waren mit Holzgeländern versehen.

Aufgrund von Baufälligkeit wurde der Bismarckturm am 17.08.1979 abgerissen.
An der Stelle wurde kein neuer Turm errichtet.

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